Ein Debakel zum Auftakt: So könnte die Überschrift nach dem ersten Spiel unter Thomas Letsch als Trainer des VfL Bochum auch lauten. Denn die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet war beim 0:4 bei RB Leipzig schlichtweg chancenlos. Ähnlich sah dies auch Trainer Letsch, der sich seinen Einstand natürlich gänzlich anders vorgestellt hatte.
"Zunächst einmal ist es doch klar, dass die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben ist. Wir sind alle enttäuscht, wir waren in allen Belangen unterlegen. Das macht einen nachdenklich", bilanzierte der Fußballlehrer, der eine Trainingswoche als VfL-Coach hinter sich hat.
Es geht nicht darum, um über die immense Qualität von RB zu reden, sondern darum, dass wir es hinbekommen über 90 Minuten eine kompakte Mannschaftsleistung auf den Rasen zu bringen.
Thomas Letsch
"Die erste Woche war eine gute Trainingswoche. Doch das Training ist das eine und das andere sind Spiele. Wir müssen die nächste Woche nutzen, um an verschiedenen Dingen zu arbeiten. So, dass wir uns im nächsten Spiel anders präsentieren", betonte der 54-Jährige.
Letsch will einen kampfstarken, leidenschaftlichen VfL sehen, der in den richtigen Momenten auch Nadelstiche in der Offensive setzt. Doch davon war in Sachsen bei RB nichts zu sehen. In den nächsten Tagen wartet viel Arbeit auf die VfL-Profis. "Wir haben hier ein Spiel verloren und müssen das jetzt analysieren. Es geht nicht darum, um über die immense Qualität von RB zu reden, sondern darum, dass wir es hinbekommen über 90 Minuten eine kompakte Mannschaftsleistung auf den Rasen zu bringen." wozi mit gp